Bolichwerke küren Gewinner des Leuchtendesignwettbewerb 2015

Entwerfen sie einen neuen Klassiker! Denken sie unkonventionell und kombinieren sie traditionelle Produktion mit moderner Ästhetik.“ Damit warb der Leuchtenhersteller „Bolichwerke“ für den Leuchtendesignwettbewerb. Ziel der Ausschreibung: Optisch ansprechende und funktionale Leuchten auszuzeichnen, die in Zukunft durch die Bolichwerke produziert werden können.

Nun hat die Jury um Professor Jan Cremers die Preisträger ausgewählt. Der Industriedesignstudent Jakob Frank von der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim konnte sich gegen eine große Anzahl an Bewerbern erfolgreich durchsetzen und die sechsköpfige Jury mit seiner Idee für sich gewinnen. Jakobs Leuchte überzeugt mit einem Lampenschirm, der eine senkrecht angebrachte Leuchtstoffröhre ummantelt. Die Intension hinter seinem Beitrag war es, das Thema Leuchtstoffröhre zu definieren und auf den Kopf zu stellen. Dabei zeigte er eine neue Interpretation der Röhre als Hängeleuchte auf.
Er darf sich in den nächsten Monaten über die Produktion der ersten Prototypen seiner Leuchte freuen.

Im Vorfeld hatten die Bewerber die Möglichkeit, an zwei Werksführungen auf dem Gelände der Bolichwerke teilzunehmen, um sich so mit den Produktionsschritten bis hin zur fertigen Leuchte vertraut zu machen. Zudem bekamen sie einen Einblick in den einzigartigen Prozess des Formdrückens – ein Handwerk, das nur noch wenige Fachkräfte in Deutschland beherrschen. Durch diese Art der Herstellung wird jede Leuchte der Bolichwerke zu einem Unikat.

Die Aufgabe des Wettbewerbs bestand in der Entwicklung einer funktionstüchtigen Leuchte für Küche, Wohnzimmer oder Büro, in der sich das Unternehmensbild widerspiegelt. Dabei sollte sich der Teilnehmer bei der Produktion seiner Leuchte auf bewährte Technologien und Prozesse der Bolichwerke berufen und diese auf ein modernes Produkt übertragen.

Über einen zweiten Platz durften sich Anna Boch und David Engelhorn von der Hochschule Darmstadt freuen, Christian Herbold vom Karlsruher Institut für Technologie schaffte es auf den dritten Platz.

Folgende Preise wurden vergeben:

1. Platz 2.000,- € an Jakob Frank
2. Platz 1.000,- € an Anna Boch und David Engelhorn
3. Platz    500,- € an Christian Herbold

Die Juroren
B. A. Betriebswirtschaftslehre/Industrie Benny M. Bolich
Prof. Dr.-Ingenieur Jan Cremers, Architekt
Dipl.-Ingenieur Klaus Fehrenbach, Architekt
Dipl.-Kommunikationsdesigner Jürgen Lenhardt
Dipl.-Ingenieur/M. A. Design Alexander von Wedel

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